DER Immanuel-Kant-Park im  Wandel der zeiten

Einleitung

„Aufstehen, Kaffee trinken, Schreiben, Kollegien lesen, Essen, Spazieren gehen, ALLES HATTE SEINE BESTIMMTE ZEIT und die Nachbarn wussten ganz genau, dass die Glocke halb vier sei, wenn Immanuel Kant in seinem grauen Leibrock, das spanische Röhrchen in der Hand, aus seiner Haustüre trat und nach der kleinen Lindenallee wandelte, die man seinetwegen jetzt noch den Philosophengang nennt. Achtmal spazierte er dort auf und ab, in jeder Jahreszeit, und wenn das Wetter trübe war oder die grauen Wolken einen Regen verkündigten, sah man seinen Diener, den alten Lampe, ängstlich besorgt hinter ihm drein wandeln, mit einem langen Regenschirm unter dem Arm, wie eine Bild der Vorsehung.“ 

Zitat von Heinrich Heine Zur Geschichte der Philosophie und Religion in Deutschland zur Lebensgeschichte Kants